Kapitel 2: Konfliktpotential
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DORFRAND, VOR EINEM KLEINEN TEMPEL

Xena und Gabrielle stehen vor dem kleinen, aber hübschen Tempel. Thanos hat sie nur bis zu diesem geführt und ist dann wieder gegangen.

GABRIELLE:
(betrachtet das Tempeläußere)
„Nett...“

XENA:
„Gabrielle, wegen den Horen...“

Gabrielle blickt ihre Freundin an.

GABRIELLE:
„Ja, ich weiß. Es ist ziemlich merkwürdig.
Sie sind eigentlich äußerst friedliche Gottheiten.“



Xena nickt.

XENA:
„Sie waren früher vor allem als Göttinnen des Wachstums bekannt, inzwischen hat ihre
Aufgabe als Göttinnen des Friedens und der Ordnung mehr Gewicht bekommen. Es klingt
schon unglaubwürdig, dass ausgerechnet SIE Schuld am Verschwinden der Kinder sein
sollen und dazu noch aus dem Grund, den uns Thanos genannt hat.“


GABRIELLE:
„Du meinst, er hat gelogen?“

XENA:
„Nein, aber er hat uns wahrscheinlich nicht alles erzählt... Komm!“

Sie betritt den Tempel, dicht gefolgt von der Kriegerbardin.


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DORFRAND, TEMPEL DER HOREN

Im Innern des Tempels ist es kühl.
Dutzende von Kerzen erleuchten den großen Innenraum. Auf dem Altar liegen mehrere Gaben in Gestalt von Früchten und anderen Esswaren. Es ist eher schlicht, nur ein einziges Standbild, auf welchem drei Frauen dargestellt sind, ist zu sehen.

Während sie sich umschauen, betritt jemand weiteres den Tempel. Die Frau scheint die beiden nicht zu bemerken. Sie geht direkt zum Altar und legt sorgsam eine kleine Kette aus Gold darauf.

FRAU:
„Ich bringe euch diese kleine Opfergabe. Bitte lasst meine Kinder in Ruhe. Morgen werde
ich mehr bringen, im Moment kann ich euch aber nur das geben.“


GABRIELLE:
„Die Horen verlangen Wertgegenstände als Opfergaben? Ich dachte sie würden
Naturalien bevorzugen...“

Die Frau erschrickt, als sie die Stimme hört. Es wird ihr erst jetzt, bewusst, dass sie nicht alleine ist. Sie wirkt, wäre sie bei etwas Verbotenem ertappt worden.

FRAU:
„Ja, eigentlich schon. Bisher war es zumindest immer so. Aber... Wenn sie mehr wollen, will
ich es halt mal so versuchen. Ich will nicht noch ein Kind verlieren.“

Ihr Blick fällt ein letztes Mal auf die Statue, dann geht sie mit raschen Schritten hinaus.

XENA:
(zu Gabrielle)

„Interessant. Wie wäre es mit dieser Erklärung: Jemand entführt die Kinder. Und spielt
Gottheit um so an diese Wertgegenstände zu kommen.“


GABRIELLE:
(runzelt die Stirn)
„Das wäre eine ziemlich umständliche Methode...“

Ein leichtes Lachen lässt sie beide aufhorchen.

Sie schauen sich um, kann aber niemand entdecken.

WEIBLICHE STIMME:
„Das würde ich auch meinen.“


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DORFRAND, TEMPEL DER HOREN

Es ist nicht möglich, den Ort von welchem die Stimme herkommt, zu bestimmen. Sie scheint irgendwie von überall zu kommen.

XENA:
(ein wenig spöttisch)
„Dann kannst du uns doch sicher aufklären, nicht?“

WEIBLICHE STIMME:
„Klar doch.“

Wieder ertönt ein Lachen. Es klingt leicht neckisch aber nicht boshaft. Ein warmes Lachen.

Ein leichter Windzug lässt die Flammen der Kerzen wild flackern und einen Moment später erscheint eine Frau vor ihnen. Sie ist in ein weißes Gewand gekleidet. Das dunkelbraune, leicht gewellte Haar wurde von einem goldenen Stirnband zurückgehalten. Leise klirren die silbernen Reifen an ihren nackten Armen. Alles in allem eine sehr anmutige Erscheinung.

HORE:
„Mein Name ist Eunomia.“


Die Kriegerprinzessin setzt dazu an, etwas zu sagen, aber Eunomia weist sie mit einer Handbewegung zum Stillsein an. Xenas Begeisterung hält sich in Grenzen. Auch von einer Göttin, oder gerade von einer solchen, lässt sie sich nur ungern den Mund verbieten. Doch sie hält sich zurück.

EUNOMIA:
„Ich weiß weswegen ihr hier seid.“

GABRIELLE:
„Warum schadet ihr den Dorfbewohnern, statt ihnen zu helfen?“

Eunomia mustert die Kriegerbardin.

EUNOMIA:
„Wir schaden ihnen nicht, wir wollen nur, dass sie den Pakt einhalten.“

XENA:
„Indem ihr ihnen die Kinder stehlt. Das nenne ich jemandem Schaden zufügen.“

EUNOMIA:
(streng)
„Sie wissen Warum und sie könnten dafür sorgen, dass das aufhört.“

XENA:
(zweifelnd)
„In dem sie euch irgendwann noch ihr gesamtes Vermögen als Gabe darbringen?“

Jetzt wird sie einer eingehenden Bemusterung unterzogen. Gerade, als sich Xena unwohl unter diesem prüfenden Blick zu befinden beginnt, antwortet die Hore.



EUNOMIA:
(ruhig)
„Wer hat hier von Gaben gesprochen? Die Abmachung lautet, dass sie uns huldigen
sollen. Opfergaben so nebenbei.“


GABRIELLE:
(verwirrt)
„Aber...“

EUNOMIA:
(ihr ins Wort fallend, trotzdem immer noch ruhig)
„Ihr wisst, wer wir sind und sie wissen es auch. Wenn sie uns in Ehren halten, werden
keine weiteren Kinder verschwinden.“

Mit diesen Worten verschwindet sie. Zurück blieben zwei reichlich verdutzte Kriegerinnen.


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SARITAS HAUS -- ABEND

Sarita, ihr Mann und deren beiden Gäste sitzen vor dem knisternden Kaminfeuer. Die Mienen des Ehepaares sind sehr ernst und auch betroffen.

XENA:
(zu Saritas Mann)
„Du hast doch deine Kindheit hier verbracht. Hattest du schon jemals von diesem Pakt gehört?“

Er nickt.



SARITAS MANN:
„Natürlich, ich ist war nur die ersten acht Jahre meiner Kindheit hier, aber ich erinnere
mich... Ich erinnere mich an ein jährliches Fest zu Ehren der Horen. Das war immer ein
so fröhlich-bunter Anlass. Es ging uns wirklich immer sehr gut. Meine Eltern sagten,
dass dieser Pakt ein Segen wäre. Nie kam es vor, dass ein Wolf ein Schaf riss oder dass
die Ernte schlecht war oder so... Und Probleme mit den Horen gab es nie. Ich habe auch
nie gehört, die Gegenleistung die man für diesen Schutz erbringen müsste, sei zu groß.“

Nachdenklich starrt Xena ins Feuer.

GABRIELLE:
„Na schön, aber eigentlich bringt uns das nicht viel weiter, oder? Ich meine, dass die
Horen grundsätzlich gut sein sollten, ist ja bekannt...“


XENA:
„Irgendein Detail haben wir vielleicht übersehen. Wenn wir mit jemanden sprechen
könnten, der dabei war, als der Pakt erschlossen wurde...“


SARITAS MANN:
„Thekla. Thekla kann euch da wahrscheinlich helfen. Sie ist sehr alt. Allerdings wohnt
sie in Paitrai, dem Nachbarsdorf...“

Xena und Gabrielle schauen sich an und nicken.

XENA:
„Dann gehen wird morgen nach Paitrai.“


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EIN HAUS IM DORF -- NACHT

Das fahle Licht des Mondscheins fällt durch das halbgeöffnete Fenster in das Kinderzimmer und beleuchtet die Gesichter der beiden sich darin befindenden Kindern, die in ihren Betten friedlich schlafen. Es handelt sich um ein etwa siebenjähriges Mädchen und ihren vier bis fünf Jahre jüngeren Bruder. Der Schrei einer Eule ist zu hören und das Zirpen einiger Heuschrecken. Sonst ist es still.

Auf einmal erscheint eine Frau im Zimmer. Aus dem Nichts. Sie ist ähnlich wie Eunomia gekleidet, aber nicht diese Hore, sondern eine andere Frau aus dem Standbild. Das blonde Haar fällt weich auf ihre Schultern. Farbige Bänder sind darin eingeflochten. Sie trägt eine Spange am Arm.
Eine Weile lang steht sie einfach da und schaut die schlafenden Kinder prüfend an. Dann, mit einem leichten Lächeln, geht sie auf das Bett des Mädchens zu. Sie legt eine Hand auf die Stirn der Kleinen und diese wirkt auf einmal völlig entspannt. Sanft nimmt die Hore sie in die Arme. Einen Augenblick später sind beide verschwunden. Zurück bleibt ein leeres Bett, während der Junge ruhig weiterschläft. All das ist ohne einen einzigen Laut geschehen.



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DORFPLATZ -- NÄCHSTER MORGEN

Gabrielle nähert sich mit zwei Wassereimern dem Brunnen. Während sie diese mit Wasser auffüllt, schaut sich die Kriegerbardin um. Es sind noch nicht allzu viele Menschen auf der Strasse, was wohl daran liegt, dass es noch ziemlich früh ist.

Auf einmal hört sie wütendes Geschrei. Ein paar Männer kommen die Strasse herunter, an ihr vorbei. Zwei von ihnen hielten einen dritten fest. Dieser versucht sich vergeblich loszureißen. Gabrielle sieht wie sie in Richtung von Thanos' Haus gehen. Sie schaut ihnen unsicher nach, blickt dann zu den Wassereimern und wieder zurück. Schließlich siegt die Neugier: Sie folgt ihnen.


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DORF, VOR THANOS' HAUS

Energisch klopfen die Männer an die Tür. Bald darauf macht Thanos auf.

THANOS:
„Was ist denn?“

Er schaut den Mann, der von den anderen festgehalten wird, an. Verachtung erscheint in seinem Gesicht.

THANOS:
„Du bist doch Leander, ein Paitraier! Was hast du denn wieder angestellt?!“

Wütend versucht sich Leander wieder loszureißen. Und dieses Mal lassen ihn die anderen los.

LEANDER:
(zornig)
„Gar nichts! Bloß weil IHR lauter Gauner seid, muss das nicht auch auf uns zu treffen!“
(auf den Mann rechts neben sich zeigend)
„Er behauptet, ich wollte ein Lamm stehlen!“

MANN 1:
„Weil das wahr ist, du verdammter Hurensohn!“

Gabrielle glaubt nun in ihm den Hirten zu erkennen, der am vorherigen Tag bei der Schafherde gewesen ist.

Leander spuckt vor ihm auf den Boden.

LEANDER:
„Gar nichts wollte ich! Nicht einmal angerührt habe ich ein Tier aus eurer Herde!“

MANN:
(höhnisch)
„Ach ja? Und was hast du denn sonst auf unserer Seite gesucht?“

LEANDER:
(aufgebracht)
„Eurer Seite? Ich wusste gar nicht, dass man sich nur auf den Feldern des eigenen Dorfes
bewegen kann. Sowieso interessiert es euch nicht, wo ich bin. Ich kann gehen und kommen
wie ich will! Ich bin ein freier Mensch!“


THANOS:
„Was hast du da gemacht?“


LEANDER:
„Ich war im Wald. Ich wollte meiner Tochter zum Geburtstag eine Flöte schnitzen...“

MANN 2:
(spöttisch)
„Und du hattest zu Hause überhaupt kein Holz?“

LEANDER:
„Das Holz, das ich zu Hause hatte ist nicht brauchbar, um was daraus zu schnitzen!“

In der Zwischenzeit sind einige Schaulustige dazugekommen.

FRAU 1:
„Wer's glaubt! Wo hast du die Flöte?“

Triumphierend holt Leander eine Flöte aus seiner Tasche. Oder besser etwas, das, was mal eine Flöte werden soll, also nur grob vorgeschnitzt.“

MANN 3:
„Das beweist überhaupt nichts.“

GABRIELLE:
(zum Mann, der Leander anklagt)
„Wieso glaubst du, er wollte ein Lamm stehlen? Abgesehen davon, dass er sich in der Nähe
befand, das heißt ja wirklich noch gar nichts.“


MANN 1:
„Ihr Paitraier seid doch schon immer neidisch auf unseren gesunden, kräftigen Nachwuchs
in den Herden gewesen! Als ich heute Morgen aufwachte, stand er neben einem der Lämmer. Warum bist du so erschrocken, als ich dich gerufen habe? Und Warum hast du einen
Strick in deiner Tasche?!“


LEANDER:
(missmutig)
„Warum soll ich keinen Strick in der Tasche haben? Willst DU es mir verbieten oder was?!“

FRAU 2:
„Warum gehst du so früh in den Wald? Außerdem... Du willst doch nicht etwa behaupten,
dass du nicht weißt, welche Wesen in letzter Zeit dort gesichtet wurden!?“


LEANDER:
„Es sollte doch eine Überraschung werden und den Rest des Tages habe ich keine Zeit
mehr. Der Geburtstag meiner Tochter ist morgen. Und diese... Monster... Ich würde euch
zutrauen, dass ihr das nur erfunden hättet, um uns vom Wald fernzuhalten, wenn nicht
einige aus unserem Dorf auch schon was gesehen hätte. Jedenfalls sind sie bisher nur
am Abend oder in der Nacht erschienen, nicht?“

Gabrielle runzelt die Stirn und schaut überrascht drein.



THANOS:
„Du musst wohl trotzdem zugeben, dass die Begründung fadenscheinig ist.“

LEANDER:
„Nicht fadenscheiniger als eure Anklage!“

THANOS:
„Ich denke, ich werde dich gefangen nehmen müssen...“
Leander will auf Thanos losgehen, aber die anderen Männer hielten ihn fest.

LEANDER:
„Gar nichts wirst du müssen! Du hast mir gar nichts zu sagen!“

GABRIELLE:
„Ich muss schon sagen, die Anklage ist wirklich fadenscheiniger als die Rechtfertigung.“

THANOS:
„Unsinn, jedes Kind weiß doch, dass die Paitraier lauter Lumpen und Herumtreiber
sind! Die Lügen, dass es nicht auszuhalten ist und stehlen wo sie nur können!“


FRAU 3:

„Genau!“

GABRIELLE:
(zu Thanos)
„Ich möchte kurz mit dir sprechen. Alleine.“

Etwas verwundert macht Thanos die Haustür auf und schließt sie wieder, nachdem die Bardin vor ihm eingetreten ist.

GABRIELLE:
„Also. Ich darf wohl annehmen, dass ihr mit Paitraier die Bewohner des
Nachbardorfes, meint?“

Unwillig nickt Thanos, Gabrielles Vermutung bestätigend.

GABRIELLE:

„Über das werde ich mich noch mit dir unterhalten, genau so wie über diese... Monster.
Zunächst wirst du mal diese Leute vor der Tür sind, wegschicken. Das gilt auch für
diesen Leander. Es ist nicht schwer zu merken, dass die Anklage mehr auf Vorurteilen,
als auf handfesten Beweisen, die zur Überführung führen könnten, beruht. Abgesehen
davon, ist es sowieso nicht zur Tat gekommen. Du kannst ihn nicht festnehmen.“

Thanos will protestieren, aber ein harter Blick der Bardin lässt ihn bloß nicken.


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DORF, VOR THANOS' HAUS

THANOS:
„Ich habe beschlossen, Leander gehen zu lassen. Die Anklage hat nicht genügend Beweise
um eine Verhandlung anzuordnen und es kam schlussendlich ja niemand zu Schaden.“

Leander schaut Gabrielle dankbar an. Die anderen Umstehenden schienen jedoch mit diesem Entschluss nicht ganz zufrieden. Ein unruhiges Gemurmel entstand. Schließlich fangen die Leute doch an, wegzugehen, wenn auch nur murrend.


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DORF, VOR THANOS' HAUS

XENA:
„Ich habe wohl etwas verpasst.“

Die Kriegerprinzessin nähert sich mit schnellen Schritten. Gabrielle schmunzelt.



GABRIELLE:
„Allerdings...“

XENA:
„Ich dachte mir schon, dass du in irgendwelchen Schwierigkeiten geraten seiest, als du
so lange brauchtest, um Wasser zu holen.“

Ihre Freundin schneidet eine Grimasse. Rasch wird sie aber wieder ernst.

GABRIELLE:
„Thanos hat uns tatsächlich einiges nicht erzählt. Er...“

Sie schaut sich nach ihm um, aber er ist bereits wieder im Haus verschwunden.

XENA:
„Lass gut sein, wir werden jetzt zurückgehen. Unterwegs erzählst du mir, was passiert
ist und ich erzähle dir, was ich noch gerade in Erfahrung gebracht habe.“


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AUSSERHALB DES DORFES -- EINE STUNDE SPÄTER

Die beiden Kriegerinnen sind auf dem Weg ins Nachbardorf.



GABRIELLE:
„Wie alt ist sie denn?“

XENA:
„Sieben Jahre.“

GABRIELLE:
(seufzt)
„Ein weiteres Kind... Die Horen wollen nicht ruhen.
Nach dem Zwischenfall vorher hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich nun wüsste,
warum die Kinder verschwinden, aber der Gedanke ist mir wieder entwischt.“


XENA:
(nachdenklich)
„Hm... Vielleicht hilft uns jetzt das Gespräch mit dieser Thekla weiter.“

GABRIELLE:
„Ja, vielleicht kann sie uns was sagen, das uns weiterbringen könnte...“


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PAITRAI -- ETWAS SPÄTER

Der Weg ist nicht weit. Es sieht nicht viel anders aus als das Nachbardorf. Alles scheint genauso friedlich. An einem kleinen Haus machen die Gefährtinnen halt. Eine Frau fegt vor der Haustür.

FRAU:
„Thekla? Die nächste Strasse nach rechts. Es ist ein altes Haus.“
(neugierig)
„Was wollt ihr denn bei der?“

XENA:
„Mit ihr reden.“

FRAU:
(spöttisch)
„Reden? Ich weiß nicht, sie ist etwas... verrückt. Sie...“

XENA:

„Danke für die Wegbeschreibung.“

FRAU:
„Na, ihr müsst es ja wissen. Ich wollte bloß sagen, dass...“

XENA & GABRIELLE:
„Schönen Tag noch.“

Die beiden Kriegerinnen schlagen die Richtung ein, welche die Frau ihnen gewiesen hat.


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KINDERPARADIES; EIN ETWAS ABSEITS LIEGENDES HÄUSCHEN

Das Zimmer ist, bis auf ein Bett und einen Stuhl leer. Viel mehr hätte aber auch wohl nicht darin Platz. Durch das Fenster am Kopf des Bettes fällt Licht herein, diesmal allerdings Sonnenlicht. Im Bett liegt ein Mädchen. Das Mädchen das vor einigen Stunden von der Hore entführt worden ist.


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